CIVIC SCOUTS AT WORK
FAQ 

Wie wird CIVIC SCOUT übersetzt?

Es gibt keine 1:1-Übersetzung – Es gibt eine Umschreibung.

Ein CIVIC SCOUT

  • ist ein agiler Teamplayer mit Übersetzungskompetenzen
  • wird zum/zur Entdecker:in bei der Suche nach Antworten in komplexen Zeiten
  • findet die richtigen Fakten im Meinungswettbewerb
  • teilt sein neues Expert:innenwissen, indem er verschiedene Perspektiven in den Blick nimmt
  • unterstützt bei der Konzeption verschiedener on- und offline Bildungsmodule

Kurzum: Ein CIVIC SCOUT sorgt für ein gutes kollegiales Miteinander, für ein Plus an Nachhaltigkeit und Innovation in der Unternehmenskultur.

Was sind die Ziele des Programms?

Drei Ziele

  • Herausstellung des Mehrwerts von Unternehmen als Lernorte zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders und Zusammenhalts.
  • Stärkung von psychosozialen und methodischen Kompetenzen von Beschäftigten, damit diese in Konflikten oder Kontroversen dazu fähig sind, unterschiedliche Positionen zu moderieren und auszuhandeln.
  • Vermittlung von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen, die zu einem besseren Verständnis über Fragen einer allumfassenden Transformation und Demokratie führen.

Wer wird weiterqualifiziert?

Beschäftigte jeglichen Alters aus Unternehmen in Bulgarien, Deutschland, Kroatien und Ungarn. Es gibt keine Ausgangsvoraussetzungen oder Altersbeschränkungen. Für die Auswahl entscheidend sind Motivation und Bedarfe in den jeweiligen Kontexten.

Welche Unternehmensbranchen werden angesprochen?

Unternehmen können sich branchenübergreifend bewerben.

In welcher Sprache wird das Programm durchgeführt?

Das Programm wird in den jeweiligen Landessprachen durchgeführt.

Welche Kosten entstehen mit der Teilnahme an dem Programm?

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zeiten für die Weiterbildung finden innerhalb der Arbeitszeit statt. Die Unternehmen müssen ihre Beschäftigten für ca. 32 Stunden freistellen (inkl. Vor- und Nachbereitung).

Wie viel Zeit müssen die Unternehmen/die Beschäftigten einplanen?

Der Weiterbildungszeitraum beläuft sich auf 12-14 Monate. In diesem Zeitraum werden on- wie offline Angebote von Prozessbegleitungen durchgeführt.

Die Unternehmen sollten ca. 32 Stunden pro Team dafür zur Verfügung stellen. Die genauen Einsätze sind zwischen den Unternehmen, den Beschäftigen und den Prozessbegleitungen auszuhandeln. Allen Beteiligten soll dabei die größtmögliche Flexibilität ermöglicht werden.

Worin liegt der Mehrwert für Unternehmen und Beschäftigte?

Beschäftigte werden in Kommunikationsstrategien und zum Konfliktmanagement qualifiziert und für gesellschaftliche Themen wie DiversitätNachhaltigkeit und Soziale Medien sensibilisiert. Mit dem erlernten Wissen können Kompetenzen innerbetrieblich besser vermittelt werden und zu einem attraktivenmotivierten und innovativen Arbeitsumfeld sowie agileren Unternehmensleitbild beitragen.

Außerbetrieblich können Unternehmen durch die zertifizierte Teilnahme an einem europäischen Modellprogramm neue Fachkräfte anziehen und als Vorreiter für andere Unternehmen fungieren.

 

Welche Rolle spielen die Prozessbegleitungen?

Das Programm arbeitet mit qualifizierten Prozessbegleitungen zusammen. Diese Trainer:innen, Supervisor:innen und Moderator:innen mit pädagogischem und unternehmerischem Hintergrund begleiten methodisch in Veränderungsprozessen, unterstützen in Konfliktsituationen, vermitteln Wissen und übersetzen komplexe Zusammenhänge. Sie bilden die Schnittstelle zwischen den Lernenden in den Unternehmen (den zukünftigen CIVIC SCOUTS), dem CIVICS-Team und den Unternehmensleitungen. Unsere Prozessbegleitungen werden regional den jeweiligen Unternehmen zugeteilt. Nach dem Kennenlernen und der damit verbundenen Bedarfserhebung entwickeln sie verschiedene Bildungsmodule on- wie offline. Sie beraten die CIVIC SCOUTS ohne dabei Hierarchien entstehen zu lassen – die Kommunikation und Zusammenarbeit soll auf einer kollegialen, offenen und wertschätzenden, vertrauensvollen Ebene stattfinden.